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Die Polizei durchsucht in Berlin-Reinickendorf Wohnungen. (Symbolbild)

© Jens Kalaene/dpa

Razzia in Berlin: Straftaten mit Autovermietung begangen

Versicherungsbetrug, Drogengeschäfte, Geldwäsche – es geht um mehrere Vorwürfe, denen Polizei und Justiz nachgehen. Durchsuchungen sollen Beweise bringen.

Stand:

Mit Durchsuchungen sind Staatsanwaltschaft und Polizei in Berlin gegen Männer vorgegangen, die mit einer Autovermietung Straftaten begangen haben sollen. In erster Linie wird nach Angaben der Berliner Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts des Versicherungsbetruges ermittelt.

Die vier Männer im Alter von 24 bis 33 Jahren sollen seit 2021 Autos als Privatwagen bei der Versicherung angemeldet habe, obwohl diese für eine Autovermietung genutzt werden und damit höhere Beiträge fällig wären. Auf diese Weise soll die Gruppe rund 45.000 Euro Versicherungsprämie gespart haben. 

Mietwagen für Drogengeschäfte genutzt

Zudem steht der Verdacht im Raum, dass die Fahrzeuge mit Geld aus Straftaten gekauft wurden, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft sagte. Außerdem sollen die Autos für Drogengeschäfte genutzt worden sein. Mindestens ein sogenanntes Koks-Taxi wurde laut Staatsanwaltschaft bei der Razzia entdeckt. 

Insgesamt wurden laut Staatsanwaltschaft zehn Objekte durchsucht. Als Kopf der mutmaßlichen Bande agiert aus Sicht der Behörde ein 33-Jähriger, der einer bekannten arabischen Großfamilie angehört. Mitglieder der Familie sind der Polizei wegen Straftaten bekannt. (dpa)

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