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Tagesspiegel Plus
„Rufmord und Verleumdung“: Antisemitismus-Experten drohen mit Anzeige gegen Berliner CDU
Nicht nur inhaltlich, auch personell nahmen CDU-Politiker Einfluss auf die Vergabe von Fördergeldern. Betroffene erwägen eine Strafanzeige.
Von Robert Kiesel
Stand:
In der Affäre um freihändig verteilte Fördergelder werfen Antisemitismus-Experten Berliner CDU-Politikern vor, dem Kampf gegen den Judenhass zu schaden. Hintergrund ist deren Einflussnahme auf die Zusammensetzung der Fachjury für den „Aktionsfonds gegen Antisemitismus“, die seit 2024 mehrere Millionen Euro an entsprechende Projekte verteilt hatte. Als „zu links, woke, BDS-nah“ waren ein Jury-Mitglied und mehrere Kandidaten für das Gremium bezeichnet worden.
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