Rund 50 Hinweise bei der Polizei eingegangen: Zu deutsch-chilenischem Geschäftsmann fehlt weiterhin jede Spur

Zum vermissten Aleph Christian von Fellenberg fehlt weiterhin jede Spur. Wie eine Sprecherin der Berliner Polizei am Mittwoch berichtet, sind mittlerweile rund 50 Hinweise zu seinem Fall eingegangen.

Der Deutsch-Chilene war für eine Geschäftsreise in Berlin, als er am Ostersonntag verschwand. Bis heute ist das einzige, was von ihm wiedergefunden wurde, seine Smartwatch. Diese lag im Berliner Tiergarten, wie kurz nach Ostern bekannt wurde.

Auch Mitarbeitende eines Bioladens in der Prenzlauer Berger Winsstraße glauben, ihn dort gesehen zu haben. Der Mann soll in der Winsstraße aufgewachsen sein. Die Berliner Polizei schließt nicht aus, dass sich der 33-Jährige in einer Notlage befindet.

Seine Mutter Marisol sucht weiterhin verzweifelt nach dem 33-Jährigen. „Die letzte Meldung von seinem Telefon war von 23 Uhr, danach haben wir die Spur verloren“, sagte sie kürzlich dem Tagesspiegel. Am Ostersonntag hätte sie noch mit ihm gesprochen, er habe am Telefon wie üblich gescherzt, erzählt sie. Später habe er ihr aus dem Privatclub Soho House Nachrichten geschickt, als er dort eine Prominente entdeckte.

Mutter schreibt 5000 Euro Belohnung aus

In der gesamten Hauptstadt waren in den vergangenen Wochen mehrere Zettel mit dem Gesicht des Geschäftsmanns zu sehen. Laut Medienberichten und wie auf den Plakaten vermerkt, hat seine Mutter eine Belohnung von 5000 Euro ausgeschrieben. Die Berliner Polizei hat eine Öffentlichkeitsfahndung gestartet.

Wer glaubt, Hinweise zu haben, kann sich bei der Vermisstenstelle des Landeskriminalamts Berlin unter 030 4664-912444 melden. Auch Marisol von Fellenberg hat eine eigene Hinweisstelle eingerichtet, die unter 0157 76 55 28 00 oder missing.aleph@proton.me erreichbar ist.