
„Schrippenmutti“ ist gestorben: Sie war der Inbegriff eines Berliner Originals
Fast 30 Jahre war Inge Schulze eine Institution des Berliner Nachtlebens, verkaufte belegte Brötchen in Clubs und Bordellen. Nun ist die „Schrippenmutti“ gestorben. Ein Nachruf.
Wenn die Nacht am dunkelsten wurde, blühte Inge Schulze so richtig auf und vergaß ihre damals fast 80 Jahre. Sie flirtete mit Barkeepern, wickelte Türsteher um den Finger und bemutterte Prostituierte. „Ick komm überall rin“, berlinerte sie stolz. Tatsächlich wurde ihr meist der rote Teppich ausgerollt, wenn sie mit ihrem knatternden Dreirad, Modell Piaggio Ape, vorfuhr.
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