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Kurz vor Acht: Die Spannung steigt

Wie es um die Akzeptanz der Sekundarschulen bestellt ist, wird bald klar sein: In zwei Wochen beginnen die Anmeldefristen für die meisten Oberschulen. Vielen Eltern bereitet der abrupte Start der neuen Schulform Unbehagen, so dass Vorteile wie Ganztagsbetreuung und Essensversorgung in den Hintergrund treten.

Wie es um die Akzeptanz der Sekundarschulen bestellt ist, wird bald klar sein: In zwei Wochen beginnen die Anmeldefristen für die meisten Oberschulen. Vielen Eltern bereitet der abrupte Start der neuen Schulform Unbehagen, so dass Vorteile wie Ganztagsbetreuung und Essensversorgung in den Hintergrund treten. Manche misstrauen auch den zum Teil noch unkonkreten Kooperationen etwa mit Oberstufenzentren und wollen doch lieber eine Schule, die am eigenen Standort zum Abitur führt.

Hier müssen die Sekundarschulen viel Überzeugungsarbeit leisten und für Vertrauen werben. Dass das nicht allen Schulen gelingen kann, liegt auf der Hand – zumal es bei etlichen Fusionen noch große Probleme gibt. Wenn man Eltern noch nicht sagen kann, welcher Rektor die Schule leiten wird und wenn Zwist und Verunsicherung zwischen den „Fusionskollegien“ mit Händen zu greifen ist, wird man Eltern nicht überzeugen können, ihr Kind an diese Schule zu geben.

Andererseits spricht sich nun herum, dass auch bei den Gymnasien nicht alles zum Besten steht: Sie müssen ihren Schülern mehr Wochenstunden als den Sekundarschülern zumuten, damit der zwölfjährige Weg zum Abitur beschritten werden kann. Für die Gymnasiasten wird es auch schwieriger, ein Jahr ins Ausland zu gehen, weil der Zeitplan so eng geworden ist. Den Eltern bleibt angesichts der vielen Veränderungen und Unwägbarkeiten nichts anderes übrig, als nach einer Schule Ausschau zu halten, die Vertrauen weckt – durch einen gut informierten, mutigen Schulleiter, durch ein motiviertes und zupackendes Kollegium und eine nette Schülerschaft. Augen auf bei den Tagen der offenen Tür! sve

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