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Ein Vater hält sein Kind in die Luft (Symbolbild)

© Getty Images/Mint Images RF

Tagesspiegel Plus

Sinkende Geburtenrate in Berlin: Hände weg vom Bildungsbudget!

In Berlin ist die Zahl der Neugeborenen in den vergangenen zwei Jahren eingebrochen, rein rechnerisch sind 34.000 Kitaplätze noch offen. Das könnte eine Chance auf Normalisierung sein.

Margarethe Gallersdörfer
Ein Kommentar von Margarethe Gallersdörfer

Stand:

Weniger Geburten sind normalerweise keine gute Nachricht. In Berlin trifft die Neuigkeit, dass momentan noch rund 34.000 Kitaplätze frei sind, aber zu einem sehr interessanten Zeitpunkt ein: Die Gewerkschaft Verdi und Senat beharken sich erbittert über einen Entlastungstarifvertrag für die Erzieherinnen an kommunalen Kitas. Zudem beugt sich die Landesregierung gerade über einschneidende Sparpläne. Kaum verübeln könnte man es da den schwarz-roten Haushältern, sollten sie sich nun samt Rotstift dem Bildungsressort nähern. Schließlich bedeuten weniger Kitakinder unter normalen Umständen kurze Zeit später auch: weniger Schulkinder. Trotzdem kann man ihnen nur zurufen: Pfoten weg vom Bildungsbudget.

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