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Schüler der Wilhelm-von-Humbodt-Schule in Pankow bei einer Aufführung in der Max-Schmeling-Halle.

© Alice Epp

Gemeinschaftsschule in Pankow: Wilhelm-v-Humboldt-Schule kämpft weiter um Oberstufe

Die Eltern der Wilhelm-v.-Humboldt- Gemeinschaftsschule in Pankow kämpfen weiter für eine eigene gymnasiale Oberstufe. Die Senatsverwaltung favorisiert ein Kooperationsmodell mit einem Oberstufenzentrum.

Zum fünfjährigen Bestehen der Gemeinschaftsschule demonstrierten die Eltern am Donnerstag für ihre Forderung, eine eigene gymnasiale Oberstufe einzurichten, an der Humboldt-Uni. Ein Treffen mit Bezirks- und Senatsvertretern am Dienstag hatte nicht die erhoffte Entscheidung gebracht. In zwei Jahren würden die ersten Schüler der Gemeinschaftsschule in die Oberstufe wechseln.

Die Situation der Schule war auch Thema im Bildungsausschuss am Donnerstag. Auf Nachfrage der Linkspartei-Abgeordneten Regina Kittler erläuterte Staatssekretär Mark Rackles (SPD) die Position der Senatsbildungsverwaltung. Diese favorisiert ein neuartiges Kooperationsmodell mit dem OSZ Elinor Ostrom in Pankow. Dazu sollen die Schulleitungen ein Konzept entwickeln. Die Eltern stehen dem Modell skeptisch gegenüber. Ein Hindernis für die Einrichtung der Oberstufe ist die Platzknappheit im Bezirk Pankow und das Fehlen geeigneter Räumlichkeiten. Die Eltern kritisieren, dass ihre Vorschläge zur räumlichen Unterbringung nicht ausreichend geprüft worden seien. Die Bezirksverordnetenversammlung in Pankow hat sich bereits für die Einrichtung einer eigenen Oberstufe für die Gemeinschaftsschule ausgesprochen.

Rackles kündigte an, dass am kommenden Dienstag ein Treffen zwischen Senats-, Bezirks- und Elternvertretern stattfinden soll.

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