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Rügen und Nachprüfungsanträge: Nach den Schulessensausschreibungen gibt es regelmäßig rechtlichen Ärger für die Bezirke.

© Getty Images/iStockphoto/Enzo Nguyen

Tagesspiegel Plus

„Das kam mir spanisch vor“: Schulessen-Chaos in Berlin – Rekonstruktion eines angekündigten Desasters

Hungrige Kinder, wütende Eltern, frustrierte Pädagogen: Wie konnte es im Schulessen-Vorzeigeland Berlin zum Chaos kommen? Ein Blick hinter die Kulissen.

Stand:

Mit dem Schulessen ist es in Berlin ein bisschen so wie mit den Schülerleistungen: Eigentlich wird so viel Geld und Mühe hineingesteckt, dass alles hervorragend sein müsste. Anders als bei den Schülerleistungen läuft auch vieles richtig. Der Bio-Anteil ist hoch und mit seinen Richtlinien und Strukturen, was die Qualität, Küchen-Kontrolle und Ausschreibung betrifft, ist Berlin unter den Bundesländern sogar Vorreiter – ausnahmsweise mal.

Doch zu Beginn des neuen Schuljahres müssen plötzlich Tausende Kinder hungrig bleiben. Der Schulcaterer „40 Seconds Kids“ ist so überlastet, dass er in den ersten Schulwochen bis zu zwei Drittel seiner 103 Schulen nicht ordnungsgemäß versorgen kann. Wie konnte das passieren?

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