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Ein Einsatzfahrzeug der Polizei fährt mit Blaulicht durch die Innenstadt.

© dpa/Jens Büttner

Update

Schüsse in Berlin-Charlottenburg: Betrüger stehlen Frau mehrere tausend Euro in der Kantstraße

Die Verdächtigen gingen „äußerst rücksichtslos und kaltblütig“ vor. Als ein Bundespolizist sie stoppen will, fahren sie ihn beinahe um – auch eine Schussabgabe stoppt sie nicht.

Stand:

Trickbetrüger haben am Donnerstag einer Frau einen fünfstelligen Bargeldbetrag gestohlen. Ein Zivilbeamter der Bundespolizei wollte die Tatverdächtigen auf der Kantstraße in Charlottenburg noch stoppen, doch das gelang ihm nicht. Das teilte die Polizei Berlin über ihren X-Kanal mit.

Demnach war die Frau in ihrem Auto unterwegs und hob auf der Kantstraße einen fünfstelligen Geldbetrag ab. Zur Beute gibt es unterschiedliche Angaben. Die Frau berichtete einem dpa-Reporter von 10.000 Euro. Die Polizei sprach zunächst von einer „fünfstelligen Summe“, bestätigte aber später Medienberichte, wonach etwa 24.000 Euro gestohlen wurden.

Als sie danach ihre Fahrt fortsetzte, griffen die Betrüger zu: Sie sollen die Frau unter Vorwand eines platten Reifens an ihrem Auto angehalten haben. Als die Frau nachsah, sollen die Täter sie bestohlen haben. „Sie haben das Geld aus dem Fahrzeug der Geschädigten entwendet“, sagt Pressesprecher Florian Natz in einem Video von der Kantstraße.

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Der Kollege in Zivil der Bundespolizei sei auf die Vorgänge aufmerksam geworden. Er wollte die Täter stellen, doch diese seien „äußerst rücksichtslos und kaltblütig“ vorgegangen, sagte Natz. Wie die Polizei am Freitag stellte, stellte sich der Bundespolizist mit gezogener Waffe vor den Fluchtwagen. Die mutmaßlichen Täter sollen dann auf ihn zugerast sein, er konnte sich nur durch einen Ausfallschritt retten. Schließlich flüchteten sie in einem blauen VW mit Hamburger Kennzeichen.

Der Bundespolizist gab nach Androhung gezielte Schüsse auf das Auto ab – doch die Gruppe entkam in Richtung Bahnhof Zoo. Am späten Nachmittag wurde das Tatfahrzeug in der Nähe des Tatortes gefunden und beschlagnahmt. (Tsp/dpa)

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