
© IMAGO/Sebastian Gabsch
SEK-Einsatz in Berlin-Friedrichsfelde: 44-Jähriger soll bei Streit unter Nachbarn Schusswaffe durchgeladen haben
Ein Nachbarschaftsstreit in Friedrichsfelde endet mit einem SEK-Einsatz. Ein 36-Jähriger trug bei der Auseinandersetzung eine Schreckschusswaffe.
Stand:
In der Nacht zu Sonntag endete ein nachbarschaftlicher Streit in Friedrichsfelde mit einem SEK-Einsatz. Wie der Berliner Polizei berichtet, war ein Beteiligter mit einer Schreckschusspistole bewaffnet.
Zunächst stritten sich drei Männer im Alter von 23, 36 und 44 Jahren vor der Wohnung des 44-Jährigen. Dabei soll nach Polizeiangaben der 36-Jährige – Bruder des 44-Jährigen – versucht haben, den 23-Jährigen zu schlagen. Währenddessen soll der ältere Bruder in seine Wohnung gegangen sein und dort eine Waffe durchgeladen haben. Daraufhin habe der 23-Jährige nach Angaben der Polizei die Flucht ergriffen und soll vom 36-Jährigen verfolgt worden sein.
Polizisten nahmen den jüngeren Bruder fest und fanden bei der darauffolgenden Durchsuchung eine Schreckschusswaffe. Da die Beamten nicht sicher waren, ob es sich bei der Schreckschusswaffe um die Waffe des 44-Jährigen handelte, ordnete die Staatsanwaltschaft einen Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung des älteren Bruders an.
Das Spezialeinsatzkommando stürmte die Wohnung des Mannes, um ihn festzunehmen. Nach Behördenangaben konnten die Einsatzkräfte in der Wohnung jedoch keine weiteren Waffen finden. Sowohl der 36- als auch der 44-Jährige wurden verletzt. Beide konnten ambulant behandelt werden. Der 44-Jährige wurde in Polizeigewahrsam gebracht und nach der Durchführung erkennungsdienstlicher Maßnahmen wieder entlassen. (Tsp)
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: