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Sieben Tankstellen in Berlin überfallen: 19-Jähriger stellt sich nach Fotofahndung bei Polizei
Der Mann steht im Verdacht, mehrere Tankstellen in Marzahn-Hellersdorf überfallen zu haben. Einen von der Polizei vermuteten Komplizen soll es nicht geben.
Stand:
Ein mutmaßlicher Tankstellenräuber hat sich am Mittwochabend bei der Berliner Polizei gestellt. Anders als von den Ermittlern zunächst angenommen, gab der 19-Jährige an, alle sieben Taten alleine begangen zu haben. Das geht aus einer Mitteilung der Polizei vom Donnerstag hervor.
Auf Grundlage eines richterlich angeordneten Beschlusses habe die Polizei nach der Selbstanzeige des 19-Jährigen dessen Wohnung durchsucht. Dabei seien Beweismittel sichergestellt worden. Der Heranwachsende soll noch am Donnerstag einem Haftrichter vorgeführt werden.
Die Polizei hatte am Mittwoch insgesamt vier Fotos aus Überwachungskameras veröffentlicht und damit die Öffentlichkeit um Unterstützung bei der Aufklärung der Raubserie gebeten. Der Tatverdächtige soll laut früheren Angaben seit dem 9. August insgesamt sieben Tankstellen in Marzahn-Hellersdorf überfallen haben. Die Polizei war zunächst von zwei Tätern ausgegangen.
Bei den Überfällen soll es teilweise zum Einsatz von Messern sowie Pfefferspray gekommen sein. In allen sieben Fällen sei Geld aus den Kassen der Tankstellen entwendet worden. Die Überfälle ereigneten sich laut Polizei überwiegend zur Nachtzeit und ausschließlich an Tankstellen entlang der Märkischen Allee und der Straße Alt-Mahlsdorf.
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