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KAPPUNGSGRENZEN: Sozialwohnungen werden nicht teurer

In 14 Großsiedlungen des sozialen Wohnungsbaus darf die Nettokaltmiete (ohne Betriebskosten) auch 2009 nicht über 5,35 Euro pro Quadratmeter steigen. Der Senat beschloss gestern, dass diese Kappungsgrenze erhalten bleibt.

In 14 Großsiedlungen des sozialen Wohnungsbaus darf die Nettokaltmiete (ohne Betriebskosten) auch 2009 nicht über 5,35 Euro pro Quadratmeter steigen. Der Senat beschloss gestern, dass diese Kappungsgrenze erhalten bleibt. Um das zu finanzieren, wird auf den turnusmäßigen Abbau der Wohnungsbauförderung von 13 Cent je Quadratmeter jährlich verzichtet.

Von dieser sozialpolitischen Maßnahme profitieren 6200 Mieterhaushalte in Mitte (Ackerstraße, Brunnenstraße, Heinrich-Zille-Siedlung, Wollankstraße), in Friedrichshain-Kreuzberg (Mariannenplatz, Mehringplatz, Neues Kreuzberger Zentrum, Wassertorplatz, Werner-Düttmann-Platz), in Tempelhof-Schöneberg (Sozialpalast, Terrassen Schöneberg) und in Neukölln (Dammweg-Siedlung, Rollbergsiedlung, Sonnenallee). Außerdem soll in den Sozialbauwohnungen in einfacher und mittlerer Wohnlage die Kappungsgrenze von 5,75 Euro beibehalten werden. Dort wird die Wohnungsbauförderung aber planmäßig gekürzt. Die städtischen Wohnungsunternehmen müssen also die Verluste bei den Mieteinnahmen selbst verkraften. za

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