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„Spaltungen in der Community machen mir Sorge“: Der Dyke* March zwischen Palästina-Solidarität und lesbischer Sichtbarkeit
Beim Dyke*March ist der Nahost-Konflikt das bestimmende Thema. Auch „Intifada“-Rufe werden laut. Jüdische Lesben fühlen sich nicht sicher – und protestieren auf einer Gegendemo.
Von Inga Hofmann
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Die Ansage ist deutlich: „Ich möchte daran erinnern, dass das in erster Linie eine Demonstration für lesbische Sichtbarkeit ist“, sagt Manuela Kay, die zu den Veranstalterinnen gehört. Hier, auf dem Karl-Marx-Platz, haben sich am Freitagabend mehrere tausend Menschen zusammengefunden, die anlässlich des Dyke* March gemeinsam auf die Straße gehen und für lesbische Sichtbarkeit demonstrieren. „Solidarität untereinander ist wichtig“, sagt Kay. Doch das ist einfacher gesagt als getan.
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