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Girl in blue shirt having problem with concentration to finish home work

© Getty Images/iStockphoto/Kerkez

Sparmaßnahmen in Berlin: Linke warnt vor Kürzungen bei Schulpsychologie

26 Stellen für psychologische Fachkräfte an Schulen könnten nach Plänen des schwarz-roten Senats zum Jahresende wegfallen. Aus der Linksfraktion kommt Kritik.

Die Linken-Abgeordnete Franziska Brychcy hat vor Streichungen des schwarz-roten Senats bei der Schulpsychologie gewarnt. „Statt zusätzlicher Stellen für Schulpsychologie sollen zum Jahresende 26 von Rot-Grün-Rot geschaffene Stellen wegfallen“, warnte die bildungspolitische Fraktionssprecherin anlässlich der zweiten Lesung des Haushalts im Bildungsausschuss am Donnerstag. Dieser Wegfall werde durch die geplanten sieben neuen Stellen aus dem Jugendgewaltgipfel „nicht mal ansatzweise kompensiert“.

Angesichts der noch immer virulenten Pandemiefolgen, mehrerer Kriege „quasi in unserer Nachbarschaft“ und der allgemeinen gesellschaftlichen Verunsicherung, die auch Schülerinnen und Schüler belaste, „wäre das fatal“, sagte Brychcy. Die Linksfraktion werde sich im Hauptausschuss für eine deutliche Stärkung der Schulpsychologie einsetzen.

Es sei allerdings „gut“, dass die schwarz-rote Koalition einen Großteil der Kürzungen in den Bereichen Queere Bildung, Kulturelle Bildung und Demokratiebildung, die im Senatsentwurf für den Doppelhaushalt 2024/25 enthalten waren, zurücknehmen wolle. Das sei ein Erfolg der vielen Betroffenen, die in den letzten Wochen wiederholt gegen die Kürzungen protestiert hätten.

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