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Im Funkwagen unterwegs mit den Streifenpolizisten Ronald Schüler (mit Dreitagebart) und Dirk Zollondz vom Polizeiabschnitt 21 in Berlin-Spandau, aufgenommen am 27. November 2015 für MEHR BERLIN. Foto: Kitty Kleist-Heinrich

© TSP/Kitty Kleist-Heinrich TSP

Update

Spritztour mit Papas Wagen: Zwei Teenager richten in Berlin schwere Schäden mit Autos ihrer Väter an

In Lichtenberg ramponierte ein 15-Jähriger mehrere Wagen. In Wilhemstadt brach sich ein 17-Jähriger die Hand und schlug sich Zähne aus, nachdem er betrunken fuhr.

| Update:

Zwei Teenager richteten am Mittwochabend und in der Nacht zu Donnerstag schwere Schäden mit den Wagen ihrer Väter an. Ein 15-Jähriger hat in Lichtenberg bei einer gefährlichen Spritztour gleich mehrere andere Wagen ramponiert. Die Polizei sprach am Donnerstag von einem „erheblichen Sachschaden“. Der Teenager war demnach am Mittwochabend laut einer Zeugin mit „deutlich überhöhter Geschwindigkeit“ im Hönower Weg unterwegs.

Sie rief die Polizei, nachdem der Fahrer die Kontrolle über den Wagen verloren hatte und mit einem geparkten Fahrzeug zusammenstieß. Das geparkte Auto wurde auf die gegenüberliegende Straßenseite geschleudert.

Dort stieß es gegen einen weiteren Wagen, der wiederum drei andere Autos zusammenschob. Insgesamt wurden sechs Fahrzeuge beschädigt.

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Der Jugendliche blieb offensichtlich unverletzt, aber wurde vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht. Die Ermittlungen dauerten an, hieß es weiter. Was der Vater zu der Aktion gesagt hat, ist nicht bekannt.

Gebrochene Hand nach nächtlicher Trunkenheitsfahrt

Der zweite Teenager kam in der Gatower Straße im Spandauer Ortsteil Wilhelmstadt mit dem Wagen seines Vaters von der Fahrbahn ab und krachte gegen einen Baum und ein Verkehrsschild. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Motorblock aus dem Wagen gerissen. Der 17-Jährige trug eine Gehirnerschütterung, eine gebrochene Hand und ausgeschlagene Zähne davon und kam zur stationären Behandlung in eine Klinik.

Der Fahrer war laut Polizei betrunken und besaß keine Fahrerlaubnis. Aufgrund seiner Verletzungen war eine Atemalkoholmessung nicht möglich. In der Klinik wurde dem 17-Jährigen Blut abgenommen. Die Ermittlungen dauerten in den beiden Fällen zunächst an, hieß es weiter.

Wie in diesen Fällen üblich wird gegen die Fahrzeughalter ermittelt - also gegen die Väter. Der Vater des 17-Jährigen gab an, erst durch den Anruf der Polizei erfahren zu haben, dass sein Sohn mit seinem Wagen unterwegs war. (dpa)

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