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ARCHIV - 26.07.2015, Niedersachsen, Osnabrück: Ein Blaulicht leuchtet am 27.07.2015 in Osnabrück (Niedersachsen) auf dem Dach eines Polizeiwagens. (zu dpa: «Radfahrerin stirbt nach Unfall mit Lastwagen») Foto: Friso Gentsch/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

© dpa/Friso Gentsch

Staatsschutz ermittelt: Mann pöbelt in Berliner Hostel und zeigt Hitlergruß

Ein ehemaliger Gast pöbelt alkoholisiert vor einem Hostel im Berliner Zentrum. Als Polizeikräfte eintreffen, wird die Szene skurril: Zuerst wirft er einem Polizisten Rassismus vor, dann zeigt er selber den Hitlergruß.

Stand:

Die Berliner Polizei hat einen Mann festgenommen, der in einem Hostel in Mitte gepöbelt und im Anschluss den Hitlergruß gezeigt haben soll. Zunächst erschienen Einsatzkräfte gegen 11.30 Uhr am Mittwoch in dem Hostel in der Köpenicker Straße wegen eines Hausfriedensbruchs.

Eine Mitarbeiterin schilderte dort, dass der ehemalige Gast sich zum wiederholten Male im Eingangsbereich aufhalte, dort Alkohol konsumiere und sich aggressiv gegenüber anderen Gäste verhalten würde. Aufforderungen des Personals sowie der Einsatzkräfte, den Ort zu verlassen, ignorierte der Mann laut Polizei konsequent.

Erst mit einem sogenannten „Transportgriff“ gelang es den Polizisten, den 52-Jährigen vor das Hostel zu bringen. Dort soll der Pöbler über Schmerzen im Handgelenk geklagt haben, Rettungskräfte konnten im Anschluss jedoch keine Verletzungen feststellen.

Im Anschluss zeigte sich der Tatverdächtige unzufrieden mit den polizeilichen Maßnahmen, unterstellte einem der Beamten rassistisches Handeln und zeigte den Hitlergruß. Zudem soll er die verbotene Parole „Sieg Heil“ gerufen haben.

Einsatzkräfte brachten den Mann für eine richterlich angeordnete Blutentnahme in ein Polizeigewahrsam, den er anschließend wieder verlassen konnte. Der Polizeiliche Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen.

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