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Staatsschutz ermittelt nach homophobem Angriff: Mann spuckt Mitarbeiter von Kreuzberger Beratungsstelle ins Gesicht
Ein Mitarbeiter einer Beratungsstelle in Kreuzberg ist am Donnerstag angegriffen worden. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen.
Stand:
Der Staatsschutz des Landeskriminalamts Berlin ermittelt wegen des Verdachts einer Körperverletzung mit homophobem Hintergrund. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, kam es am Donnerstagnachmittag in Kreuzberg zu einer Spuck-Attacke auf einen 49 Jahre alten Mitarbeiter einer dortigen Beratungsstelle.
Demnach betraten gegen 14.15 Uhr vier Männer die Räumlichkeiten in der Wilhelmstraße und begannen ein Gespräch mit dem Mitarbeiter. Schließlich soll einer der Männer den 49-Jährigen gefragt haben, ob dieser homosexuell sei. Der Mitarbeiter habe das Quartett, das in jüngster Vergangenheit schon einmal Probleme in der Beratungsstelle gemacht haben soll, jedoch erkannt und die Männer daher aufgefordert, die Einrichtung zu verlassen.
Daraufhin soll einer der Männer dem 49-Jährigen nach dessen Aussage ins Gesicht gespuckt haben. Er habe ein sehr starkes Ekelgefühl empfunden, gab der Mitarbeiter an. Anschließend flohen die Männer in unbekannte Richtung. Die Ermittlungen dauern an. (Tsp)
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