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Neubaupläne: Club "Maria am Ufer" in Gefahr

Im Konflikt zwischen Senat und Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg um die Entwicklung eines Grundstücks an der Schillingbrücke zeichnet sich eine Lösung ab - allerdings bedeutet dies wohl das Ende für den Club "Maria am Ufer"

Die Senatorin für Stadtentwicklung, Ingeborg Junge-Reyer (SPD), und der Bezirksbürgermeister Franz Schulz (Grüne) haben sich darauf geeinigt, einen bereits Ende 2008 erzielten Kompromiss wieder aufzugreifen. Das rund 8500 Quadratmeter große Grundstück an der Spree, das dem Liegenschaftsfonds (Lifo) gehört, soll etwa zur Hälfte bebaut werden. Der Bezirk wollte auf dem Areal im Sinne des Bürgerentscheids „Mediaspree versenken“ zunächst mehr öffentliche Grünfläche sichern. Der Senat drohte Friedrichshain-Kreuzberg daraufhin Ende Februar damit, ihm die Zuständigkeit für die Stadtplanung zu entziehen, falls die Vorgaben des sogenannten Planwerks Innenstadt nicht umgesetzt werden. Laut Bezirksbürgermeister Franz Schulz (Grüne) sieht die Einigung eine wesentlich breitere Uferfläche vor. Auf dem südlichen Teil sei ein Wohngebäude vorgesehen. Zur Seite der Schillingbrücke sei eine gewerbliche Nutzung geplant. Hierdurch entstehe eine lärmgeschützte Grünfläche an der Spree, sagte Schulz. Derzeit befindet sich auf dem Gelände der Club „Maria am Ufer“, dessen Gebäude dann weichen muss. ddp

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