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Schwarzenberg: Das letzte Haus am Platz

Der ganze Hackesche Markt ist von Starbucks, Gucci und Chanel erobert. Der ganze Markt? Nein! Ein gar nicht so kleines Haus leistet dem Wandel seit 15 Jahren erbittert Widerstand.

Im „Zentrum von Kommerz und Touristenkitsch“, so schreiben es die Jetzt-Besitzer und Ex- Besetzer von Haus Schwarzenberg, sei man die letzte Insel der glückselig Subkulturellen. Hier findet virtuose Graffiti einen Platz, hier blühen Galerien und Kunstgewerbe - bis auf den heutigen Tag. Grund genug für die Hausherren, den 15. Geburtstag zu feiern und zu einem vielfältigen Programm mit Diskussionsabenden, Ausstellungen, Workshops und Musik einzuladen. Das Motto: „Von Helden und Häusern, Fassaden und Freaks, Monstern und Maschinen“. So richtet sich der Workshop „Senior Street Art“ an Menschen über 50. Mittels Schablonentechnik werden Vorlagen („Stencils“) erstellt, mit denen ein Großkunstwerk an die Wand gebracht wird. Am 28.10. lassen Danielle de Picciotto und Alexander Hacke ihr Berlin der vergangenen 20 Jahre Revue passieren: de Piciotto als Mitbegründerin der Loveparade, Hacke aus der Sicht eines Musikers der Band „Einstürzende Neubauten“. Jeden Abend ab 22 Uhr gibt es Musik von Gitarren, Plattentellern und Nasenflöten. jlu

Die Geburtstagsfeier beginnt am 15. 10. und endet am 30. 10 im Haus Schwarzenberg, Rosenthaler Straße 39. Mehr Informationen: www.haus-schwarzenberg.org

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