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Berlin: Stadtmenschen: Botschafterabschied mit Lichterkönigin

Mit sechs Jungfern im Gefolge war gestern Morgen die schwedische Lichterkönigin Lucia alias Amanda Jabin Gudstafsson in Stockholm nach Berlin gestartet. Hier wartete kein roter Teppich auf die erste offizielle Lucia des neuen Jahrtausends, sondern ein langer Arbeitstag, der erst nachts in der Kulturbrauerei Prenzlauer Berg endete.

Mit sechs Jungfern im Gefolge war gestern Morgen die schwedische Lichterkönigin Lucia alias Amanda Jabin Gudstafsson in Stockholm nach Berlin gestartet. Hier wartete kein roter Teppich auf die erste offizielle Lucia des neuen Jahrtausends, sondern ein langer Arbeitstag, der erst nachts in der Kulturbrauerei Prenzlauer Berg endete. Nachmittags war die 20-jährige Lucia bei den schwedischen Weihnachtsbaumgeschenken am Hardenbergplatz und auf dem Breitscheidplatz aufgetreten. Dort wurde sie vom schwedischen Botschafter Mats Hellström begrüßt, der den Berlinern ein wenig vom Luciatag erzählte, dessen Brauch in Schweden erstmals um das Jahr 1780 belegt ist. Das wiederholte er Stunden später beim Empfang in seiner Botschaft, wo sich der Diplomat gemeinsam mit seiner Frau Elisabeth von Exzellenzen, Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Kultur und vielen persönlichen Freunden verabschiedete. Ohne große Worte, die sind nicht Sache des Stockholmers, den man morgens oft eine kleine Spazierrunde im Tiergarten drehen sah. Seine letzte Amtshandlung in Berlin war eine erfreuliche - gemeinsam mit der Lichterkönigin Lucia vergab er den neu gestifteten Luciapreis 2001 für den besten Beitrag zur Förderung Schwedens in Deutschland. Björn Lundqvist, ein mittelständischer Unternehmer aus Kritzkow südlich von Rostock, freute sich über die Tischuhr aus schwedischem Kristallglas - außerdem darf der erste Luciapreisträger demnächst mit dem Außenhandelsminister Leif Pagrotsky zusammen essen.

hema

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