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Strandbad Tegel.

© Kai-Uwe Heinrich

Strandbad Tegel: Ungewisse Zukunft, wenig Besucher

Erst nach den Wahlen soll über die Zukunft des Strandbads Tegel entschieden werden. Die Besucherfrequenz ist sehr gering.

Eine Entscheidung über die Zukunft des Strandbades Tegel wird erst nach den Wahlen zum Abgeordnetenhaus fallen. Derzeit ist das Bad, das von den Bäderbetrieben wegen des aufgelaufenen Reparaturbedarfs geschlossen wurde, bis zum Ende der Schulferien mit verkürzten Öffnungszeiten benutzbar. Die Besucherfrequenz ist allerdings wetterabhängig und sehr gering. Als der Reinickendorf-Newsletter des Tagesspiegels jetzt die Zahlen nannte, meldeten sich empörte Anwohner – die schwache Nutzung sei auf die zu kurzen Öffnungszeiten, die fehlende Busanbindung und die rigorosen Parkplatzkontrollen des Reinickendorfer Ordnungsamtes zurückzuführen.

450.000 Euro kostet die notwendige Sanierung der Abwasserleitung, 1,4 Millionen die Gebäuderenovierung. Die Bäderbetriebe haben keine Mittel dafür und möchten privatisieren. Es ginge auch anders. Aus dem Etat des Umweltsenators war unlängst die Abwasserleitung der benachbarten Insel Scharfenberg erneuert worden. Bad und Insel liegen in der Wasserschutzzone 1. Offensichtlich schieben sich das CDU-geführte Sportressort, das von der SPD geleitete Umweltressort und der sozialdemokratische Finanzsenator nun die Verantwortung zu.

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