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Straßenschilder und E-Scooter auf Fahrbahn geworfen: Rund 200 Vermummte randalieren in Kreuzberg – Staatsschutz ermittelt
Zwei Menschen wurden vorläufig festgenommen, nachdem Vermummte in der vergangenen Nacht in Berlin Gegenstände in Brand gesetzt hatten. Sie trugen Kleidung mit Palästinabezug.
Stand:
Rund 200 Vermummte haben nach Polizeiangaben am späten Freitagabend in Berlin-Kreuzberg randaliert und Feuer gelegt. Die Unbekannten kamen nach 23 Uhr zunächst rund um die Skalitzer Straße, Lübbener Straße und Wrangelstraße aus unbekannten Gründen zusammen, wie ein Polizeisprecher am Samstag mitteilte.
Als die Beamten eintrafen, teilten sich die Vermummten demnach in mehrere Gruppen auf, die in verschiedene Richtungen flüchteten. Bei der Flucht warfen einige von ihnen Straßenschilder, Warnbaken und E-Scooter auf die Fahrbahn und zündeten sie an. Die Feuerwehr löschte den Angaben zufolge vier brennende Elektroroller.
Zwei polizeibekannte Männer, 18 und 24 Jahre alt, wurden vorläufig festgenommen. Sie trugen demnach Kleidung und Accessoires mit Palästinabezug. Beide müssen sich wegen schweren Landfriedensbruchs verantworten. Der Polizeiliche Staatsschutz prüft, ob auch die Versammlung einen pro-palästinensischen Hintergrund hatte. (dpa)
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