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Straßenschlachten und Kugelbomben: Der Silvester-Irrsinn muss endlich enden
Ein Sprengkörper explodiert mitten in einem Wohngebiet in Berlin-Schöneberg, nur durch ein Wunder ist niemand gestorben. Doch das Böllerverbot bleibt ein deutsches Tabu – zumal im Wahlkampf.
Ein Kommentar von Anke Myrrhe
Stand:
Die Straße ist unter all den Scherben kaum noch zu erkennen. Die Glasfront einer Apotheke ist zerstört. Sie liegt rund 50 Meter von dem Ort entfernt, an dem jemand gegen 2 Uhr in der Silvesternacht einen größeren Sprengkörper gezündet hat. Die Polizei geht von einer Kugelbombe aus. Der Hauseingang der Vorbergstraße 1 in Berlin-Schöneberg ist verwüstet, 36 Wohnungen sind bis auf Weiteres unbewohnbar. Die Menschen haben die Nacht in einem Kältebus der Feuerwehr verbracht. Frohes neues Jahr.
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