
© Lino Mirgeler/dpa
Streit um Fahrrad in Mitte eskaliert: Wohnungsloser Mann in der Nähe von Berliner Humboldtforum mit Messer angegriffen
Ein Streit um ein Fahrrad eskaliert in Berlin-Mitte. Am Ende muss ein wohnungsloser Mann mit einer Stichverletzung im Krankenhaus notoperiert werden.
Stand:
Ein Mann hat am Freitagabend nach einem versuchten schweren Raub mit einem Messer auf der Karl-Liebknecht-Brücke in Berlin-Mitte eine Stichverletzung erlitten. Wie die Polizei Berlin mitteilt, alarmierte eine Zeugin die Polizei zu einem verletzten wohnungslosen Mann, der stark blutend auf dem Boden der Brücke lag. Er habe eine Stichverletzung am Oberkörper. Eine Sprecherin teilt dem Tagesspiegel auf Anfrage mit, dass der Tatverdächtige und der Verletzte aus dem Obdachlosenmilieu stammen.
Empfohlener redaktioneller Inhalt
An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.
Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.
Die Beamten leisteten eigenen Angaben zufolge bis zum Eintreffen eines Notarztes Erste Hilfe. Rettungskräfte brachten den 25-jährigen polnischen Staatsbürger dann in ein Krankenhaus, in dem er notoperiert wurde. Sein Gesundheitszustand ist derzeit stabil, Lebensgefahr bestehe nicht.
Nach bisherigen Informationen geriet der 25-Jährige mit einer bislang unbekannten Person gegen 21.30 Uhr in einen Streit um ein Fahrrad. Der Tatverdächtige flüchtete unerkannt ohne Beute. Die Ermittlungen zu dem versuchten schweren Raub laufen.
Der Angriff ereignete sich unweit des Humboldt-Forums, wo bereits in der vergangenen Woche ein tödlicher Messerangriff bei einer Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen stattfand. Ein 20-jähriger Syrer ist dabei ums Leben gekommen. Die Polizei betont jedoch, dass es keinen Zusammenhang zu der Messerattacke in der vergangenen Woche gebe. „Es ist eine völlig andere Szene“, sagt die Sprecherin der Polizei. (dpa, Tsp)
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: