Streit mit „einer sehr langen Vorgeschichte“: 40-Jährige sticht Schwester und Neffen in Berlin nieder

Ein Streit zwischen Schwestern ist am Montagmorgen in Berlin-Reinickendorf so eskaliert, dass es zu Messerstichen und Verletzten kam. Das teilte die Berliner Polizei mit.

Drei Schwestern im Alter von 37, 40 und 41 Jahren sollen sich am Morgen in der Graf-Haeseler-Straße so heftig gestritten haben, dass die beiden Jüngeren auf die Ältere eingeschlagen und sie zu Boden gerissen haben sollen. Anschließend seien sie geflohen.

Daraufhin sei die Ältere samt Ehemann und 21-jährigem Sohn in die Wohnung ihres Vaters in die Zobeltitzstraße gegangen, wo sie erneut auf ihre Schwester getroffen sei. Wieder eskalierte der Streit, so sehr, dass die 40-Jährige mit einem Messer auf die ältere Schwester und ihren Neffen eingestochen haben soll. Beide wurden schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt und in ein Krankenhaus gebracht.

Der Streit soll laut Polizei „eine sehr lange Vorgeschichte“ gehabt haben. Die mutmaßliche Täterin wurde festgenommen, auch die dritte Schwester sei „Teil der polizeilichen Maßnahmen“, sagte ein Sprecher. (Tsp, dpa)