
© dpa/Carsten Koall
Szenario eines Anschlags auf der Fanmeile: Berlin übt im Krankenhaus Friedrichshain für Terrorfall bei der Fußball-EM
Eine Explosion in einem Fahrzeug, dann Schüsse auf der Straße des 17. Juni und 900 Verletzte: Das war die Ausgangslage für eine Großübung vor der Fußball-EM am Dienstagabend.
Stand:
Berlin bereitet sich auf mögliche Anschläge vor – und zwar mit einer ungewöhnlich hohen Zahl an Verwundeten. Wie der Tagesspiegel aus Sicherheitskreisen erfahren hat, trafen seit etwa 20 Uhr am Dienstag zahlreiche „Verletzte“ im Krankenhaus Friedrichshain ein. Dafür wurden wohl Statisten aus den mit solchen Übungen vertrauten Sozialverbänden eingesetzt.
Anders als zu früheren Anti-Terror- und Katastrophenschutzübungen wurde in diesem Szenario ein Vorfall simuliert, bei dem es bis zu 900 Verletzte gibt. Nach Tagesspiegel-Informationen wurden die zuständigen Ärzte der Klinik darüber informiert, dass circa 120 der möglicherweise eintreffenden Patienten sogar unter die Kategorie „rot“ fallen, also formal lebensbedrohliche Notfälle sind.
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