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Oksana Romberg wurde am 1. April 2021 tot in ihrer Wohnung gefunden.

© Polizei Berlin

Täter verwendete Kieselsteine: Frau vor zwei Jahren in Berlin getötet – Polizei sucht Hinweise zu Verdächtigem

In Charlottenburg starb 2021 die 50-jährige Inhaberin eines Kosmetikstudios gewaltsam. Jetzt teilt die Polizei den Ermittlungsstand mit und bittet um Hilfe.

Stand:

Im Fall einer vor rund zwei Jahren getöteten Frau in Berlin-Charlottenburg bittet die Mordkommission die Bevölkerung um Mithilfe. Für Hinweise zur Gewinnung von Beweismitteln, durch die der Täter überführt werden kann, wird eine Belohnung von bis zu 5000 Euro ausgesetzt, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Samstag gemeinsam mitteilten. Sie veröffentlichten unter anderem ein Foto des Opfers und eine kurze Aufnahme einer Überwachungskamera (hier zu sehen), die laut Angaben eine verdächtige Person am Tattag in der Nähe des Tatorts zeigt. Zu sehen darauf ist ein Mann mit Rucksack und heller Schirmmütze.

Die 50-jährige Inhaberin eines Kosmetikstudios, Oksana Romberg, war am Abend des 1. April 2021 tot in ihrer Wohnung am Kurfürstendamm gefunden worden. Laut Polizei starb sie dort bereits am Tag zuvor eines gewaltsamen Todes. Der Täter habe neben körperlicher Gewalt unter anderem mittelgroße Kieselsteine eingesetzt, erklärten die Behörden zum Stand der Ermittlungen. Sie veröffentlichten auch ein Foto eines solchen Steins. Zur Beute zählten ein goldfarbenes Mobiltelefon sowie ein Schlüsselbund mit einem roten, herzförmigen Anhänger, von dem ebenfalls eine Aufnahme veröffentlicht wurde.

Die Ermittler suchen nun Menschen, denen im betreffenden Zeitraum ein Verdächtiger mit solchen Kieselsteinen oder dem Schlüsselbund aufgefallen ist oder die den Menschen aus dem Video im Bereich Walter-Benjamin-Platz/Kurfürstendamm gesehen haben. Außerdem wollen sie wissen, ob das Handy jemandem zum Kauf oder zur Aufbereitung angeboten wurde. Der Fall soll laut Angaben am Sonntagabend (19.00 Uhr) auch in der RBB-Sendung „Täter, Opfer, Polizei“ vorgestellt werden. (dpa)

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