Tödliche Attacke mit Cuttermesser in Berlin-Neukölln: Mann ersticht seinen Nebenbuhler – Anklage

Anklage wegen eines tödlichen Angriffs mit Cuttermesser: Als ein 34-jähriger Mann am Abend des 9. August 2024 die Wohnung seiner neuen Lebensgefährtin in Berlin-Neukölln verließ, stieß er im Treppenhaus auf den nun angeklagten früheren Lebensgefährten der Frau. Der Angeschuldigte 39-Jährige soll den 34-Jährigen dann bedrängt und auf den Gehweg verfolgt haben..

Als der Verfolgte dies verbat, soll es zu einer Auseinandersetzung gekommen sein – wobei dieser den nun Angeklagten weggeschubst haben soll.

Der Angreifer soll anschließend mit einem Cuttermesser dem 34-Jährigen „mit einer schwungvollen Bewegung“ in den Hals gestochen haben, wie es in der Mitteilung der Staatsanwaltschaft vom Dienstag heißt. Anschließend verließ er demnach den Tatort.

Die Lebensgefährtin soll den Attackierten dann blutüberströmt vom Fenster aus gesehen und ihm gemeinsam mit einer Passantin zur Hilfe gekommen sein. Die beiden Frauen versuchten vergeblich, die Blutung am Hals mit Handtüchern zu stoppen. Der 34-Jährige erlag zwei Tage später seinen Verletzungen im Krankenhaus.

Der Angeschuldigte stellte sich noch am Tatabend der Polizei. Er stellte es jedoch so dar, als habe er sich lediglich verteidigt. Er wurde am 9. August 2024 festgenommen und befindet sich seit dem 10. August 2024 in Untersuchungshaft. Die Staatsanwaltschaft Berlin hat nun Anklage wegen Totschlags erhoben. (Tsp)