
© IMAGO/Maximilian Koch
Tödliche Schüsse vor Lichtenberger Imbiss: Verwundeter 29-Jähriger erliegt seinen Verletzungen
Freitagnacht diskutieren mehrere Männer an einem Imbiss. Plötzlich fallen Schüsse. Ein 29-Jähriger verstirbt einige Tage später im Krankenhaus. Der Täter ist weiterhin auf freiem Fuß.
Stand:
Nach Schüssen vor einem Imbiss in Berlin-Lichtenberg vor mehreren Tagen ist eines der Opfer am Montag seinen Schussverletzungen erlegen. Das bestätigte ein Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft dem Tagesspiegel.
Laut einer Polizeimitteilung vom Sonnabend sprachen vor dem Imbiss in der Franz-Jacob-Straße im Ortsteil Fennpfuhl am Freitagabend gegen 21.50 Uhr vier Männer miteinander. Kurz nach dem Gespräch sollen laut Polizei und Staatsanwaltschaft mehrere Schüsse gefallen sein. Ob der Schussabgabe ein Streit vorausgegangen war, teilten die Behörden nicht mit.
Der mittlerweile verstorbene 29-Jährige erlitt dabei lebensgefährliche Verletzungen. Auch ein 28-Jähriger wurde getroffen und musste behandelt werden. Sowohl der mutmaßliche Schütze als auch eine weitere Person ergriffen daraufhin die Flucht.
Schießereien nehmen zu – Innensenatorin kündigt Maßnahmen an
Schießereien auf Berlins Straßen haben in der jüngeren Vergangenheit zugenommen. Deshalb drängt Innensenatorin Iris Spranger (SPD) auf mehr Befugnisse für die Ermittlungsbehörden.
Dazu zählt die Telefonüberwachung von Personen, bei denen eine illegale Waffe gefunden wird. Ein entsprechender Antrag soll bei der kommenden Innenministerkonferenz eingereicht werden.
Erst am Sonnabend wurden Schüsse auf ein Haus in Berlin-Tegel abgegeben, in der Nacht zu Dienstag auf eine Fahrschule an der Scharnweberstraße in Reinickendorf.
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