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Tödlicher Streit: 35-Jähriger in Schöneberg erstochen – Berliner Polizei nimmt Tatverdächtigen fest
Am 2. Oktober soll ein 33-Jähriger einen 35-Jährigen erstochen haben – es ging vermutlich um Drogengeschäfte. Der Tatverdächtige konnte jetzt gefasst werden.
Stand:
Nachdem ein 35-Jähriger am 2. Oktober in Schöneberg bei einem Streit niedergestochen wurde und einen Tag später starb, hat die Polizei nun einen Tatverdächtigen festgenommen. Das teilte die Behörde am Dienstag mit.
Zeug:innen hatten am Tattag beobachtet, wie der mittlerweile Verstorbene auf dem Gehsteig in der Zietenstraße mit dem 33-Jährigen in eine lautstarke Auseinandersetzung geriet. Der Tatverdächtige soll den 35-Jährigen attackiert und auf ihn eingestochen haben. Daraufhin floh er laut Polizei in Richtung Bülowstraße.
Passant:innen riefen die Polizei und Feuerwehr und versorgten den Schwerverletzten. Rettungskräfte brachten ihn ins Krankenhaus. Er wurde notoperiert. Trotzdem erlag er am nächsten Morgen seinen schweren Verletzungen.
Der mutmaßliche Täter hatte sich nach Angaben der Polizei nach Istanbul abgesetzt. Als er im Flugzeug nach Deutschland zurückkehrte, sei er noch bei der Einreise festgenommen worden. Am Montagnachmittag setzte ein Richter den Haftbefehl in Vollzug.
Unklar sind nach wie vor die Hintergründe der Tat. Die Polizei vermutet, dass der 33-jährige Tatverdächtige und der 35-jährige Verstorbene über Drogengeschäfte miteinander in Streit geraten sind. Die Ermittlungen dauern an. (Tsp)
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