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Tödlicher Unfall in Berlin-Buckow: 56-Jährige wird von Auto mitgeschleift und stirbt
Eine Frau wird in Neukölln von einem Auto überfahren. Die Feuerwehr rückt an, um sie unter dem Wagen zu befreien. Trotzdem stirbt die Verletzte noch am Unfallort.
Stand:
Eine 56-jährige Frau ist bei einem Verkehrsunfall in Berlin-Buckow gestorben. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, wurde die Frau am Donnerstagabend von einem Auto auf der Marienfelder Chaussee überfahren und eine längere Strecke unter dem Fahrzeug mitgeschleift. Dabei erlitt sie schwere Verletzungen und starb noch am Unfallort. Zuerst hatte die „B.Z.“ darüber berichtet.
Laut Polizei war gegen 19.15 Uhr ein 35-jähriger Autofahrer auf der Marienfelder Chaussee in Richtung Lichtenrader Damm unterwegs. Kurz vor der Kreuzung habe er jedoch seinen Wagen gewendet und sei in Richtung Künheimer Weg weitergefahren. Als der Mann einen Widerstand unter seinem Auto wahrgenommen habe, soll er angehalten und die schwer verletzte 56-jährige Frau unter dem Fahrzeug entdeckt haben.
Wie ein Feuerwehrsprecher am Freitagmorgen bestätigte, hoben Einsatzkräfte das Fahrzeug an, um die Frau zu befreien. Ein Notarzt, ein Lösch- und ein Rettungswagen seien im Einsatz gewesen. Dennoch sei die Frau noch vor Ort ihren schweren Verletzungen erlegen.
Angaben der „B.Z.“, wonach die Frau von dem Fahrzeug 500 Meter weit mitgeschleift worden sein soll, bestätigte der Feuerwehrsprecher nicht. Die Meterangabe stimme nicht. Die Umstände des Vorfalls, insbesondere wie die Verunglückte unter den Wagen gelangt war, sind laut Polizei derzeit Gegenstand der Ermittlungen. Die Polizei schließt auch einen Suizid nicht aus.
Personen, die den Vorfall beobachtet haben oder sonstige sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich beim Verkehrsermittlungsdienst unter der Telefonnummer 030-4664472800 oder bei einer anderen Polizeidienststelle zu melden. (Tsp, dpa)
Hilfe für Personen in psychischen Ausnahmesituationen gibt es rund um die Uhr, auch anonym, bei der Berliner Telefonseelsorge (Tel. 0800-1110111). Der Berliner Krisendienst (Tel. 3906300) ist telefonisch ebenfalls immer erreichbar und mit neun persönlichen Anlaufstellen präsent.
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