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Tödlicher Unfall in Berlin-Mitte: 46-Jährige wird nahe Alexanderplatz von Tram erfasst und stirbt
Eine Fußgängerin ist in Berlin-Mitte zwischen dem Waggon einer Tram und einem Zaun eingeklemmt worden. Sie wurde tödlich verletzt.
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Eine Fußgängerin ist in Berlin-Mitte von einer Straßenbahn erfasst und tödlich verletzt worden. Der Unfall ereignete sich nach Angaben der Polizei gegen 2 Uhr in der Nacht zu Sonntag auf der Karl-Liebknecht-Straße unweit des Alexanderplatzes.
Demnach überquerte die 46-Jährige gemeinsam mit zwei weiteren Frauen und einem Mann die Tramgleise auf der Karl-Liebknecht-Straße in Richtung Fernsehturm. Der 64 Jahre alter Straßenbahnfahrer, der in einer Tram der Linie M4 in Richtung Dircksenstraße unterwegs war, soll die Gruppe bemerkt und sofort eine Notbremsung eingeleitet haben – dennoch kam es zum Zusammenstoß mit der Frau.
Die 46-Jährige wurde in der Folge zwischen einem Waggon der Tram und einem die Gleise trennenden Zaun eingeklemmt. Reanimationsversuche zuerst durch Kräfte der Berliner Polizei und anschließend durch die Feuerwehr blieben erfolglos. Die Frau verstarb noch am Unfallort.
Der Straßenbahnfahrer und eine 43-jährige Frau aus der Gruppe erlitten einen Schock und wurden zur Beobachtung ins Krankenhaus gebracht. Eine 42-Jährige und ein 38 Jahre alter Mann, die ebenfalls Teil der Gruppe waren, erlitten Prellungen und Schürfwunden beziehungsweise eine Verletzung am Fuß, die möglicherweise ebenfalls durch eine Kollision mit der Straßenbahn verursacht wurden, teilte die Polizei weiter mit. Auch diese beiden Personen wurden daher ins Krankenhaus gebracht.
Infolge des Unfalls war die Karl-Liebknecht-Straße zwischen der Spandauer Straße und der Dircksenstraße in beide Richtungen bis 6.30 Uhr gesperrt. Die Ermittlungen zum Unfallhergang dauern an. (Tsp, dpa)
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