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Finaler Entwurf. Zum neuen Jahn-Sportpark gehören künftig eine Plaza, ein barrierefreies Stadion und zahlreiche Sportplätze.

© O+M, Carsten Otto und Christian Müller, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen.

Tagesspiegel Plus

„Traum scheint sich in Luft aufzulösen“: Stadion statt Breitensport - streicht Berlin jetzt den „Inklusionssportpark“ zusammen?

Verbände und Vereine fürchten, dass die Umgestaltung des Jahn-Sportparks am Geld scheitert. Pankows Bürgermeisterin fordert statt der teuren Arena lieber mehr Wohnungsbau vom Senat.

Von Christian Hönicke

Stand:

Wird Berlins geplanter „Inklusionssportpark“ durch den neuen Sparkurs zusammengestrichen? Das befürchten Vereine und Verbände - und appellieren an den Berliner Senat, das „Leuchtturmprojekt“ des Behinderten- und Breitensports zu retten. Pankows Bürgermeisterin Cordelia Koch (Grüne) fordert sogar, auf den 188 Millionen Euro teuren Stadionneubau zu verzichten und das gesparte Geld lieber in den Wohnungsbau zu investieren.

Wie berichtet, sollen die Kosten für die Umgestaltung des Jahn-Sportparks in Prenzlauer Berg von aktuell 307 Millionen Euro auf „deutlich“ unter 300 Millionen Euro, „möglichst unter 250 Millionen Euro“ gesenkt werden. So steht es in der Konsolidierungsliste der Regierungskoalition, die vergangene Woche präsentiert wurde. Das heißt, es müssten im Zweifel knapp 60 Millionen Euro eingespart werden.

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