zum Hauptinhalt

BRENNPUNKT NEUKÖLLN-NORD: Trend-Stadtteil mit Jugendbanden und Intensivtätern

KIEZ MIT ZWEI GESICHTERNUnter jungen Berlinern – gerade unter Studenten – wird Neukölln-Nord derzeit als neues Szeneviertel gehandelt. Seit Monaten öffnen hier neue Cafés, Galerien und Boutiquen.

KIEZ MIT ZWEI GESICHTERN

Unter jungen Berlinern – gerade unter Studenten – wird Neukölln-Nord derzeit als neues Szeneviertel gehandelt. Seit Monaten öffnen hier neue Cafés, Galerien und Boutiquen. Für die Polizei ist Neukölln-Nord dagegen vor allem eines: Hochburg der als „Intensivtäter“ geführten jungen Kriminellen. Von den stadtweit 495 bei der Staatsanwaltschaft geführten Intensivtätern stammen 113 aus Neukölln, und von diesen leben die allermeisten in Neukölln-Nord, nur wenige der jungen Kriminellen kommen aus den südlichen Ortsteilen wie Rudow und Britz. Als besonderer Brennpunkt innerhalb des Stadtteils gilt die parallel zur Sonnenallee verlaufende Weserstraße.

PROBLEME MIT BANDEN

Während berlinweit 83 Prozent der Intensivtäter einen Migrationshintergrund haben, beträgt der Anteil in Neukölln fast 100 Prozent. Mehrere Banden haben sich nach Straßen in diesem Kiez benannt, zum Beispiel die Weserboys und die Pannierboys. Die Bande Arabien Boys zeigt ihre Herkunft im Namen. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft ist fast jeder zweite der Intensivtäter mit Migrationshintergrund Araber – genau 46 Prozent. Türken stellen demnach nur ein Drittel, obwohl es deutlich mehr Einwohner gibt. Ha

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false