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Die Linke Neukölln ist regelmäßig auf pro-palästinensischen Demos mit dabei. Im August meldete Bezirksparteivize Daniel Kipka-Anton die Veranstaltung „Free Gaza! – Beats against Genocide“ an. Im Hintergrund im weißen T-Shirt am Mikrofon: Ramsis Kilani.

© Dominik Lenze

Tagesspiegel Plus

„Es wird mehr als einen Mord an Israelis brauchen“: Im Epizentrum der Hamas-Versteher der Berliner Linken

Die Spuren des Antisemitismus-Eklats der Berliner Linken führen nach Neukölln. In der Partei gelten sie als Sektierer – und doch gewinnen sie an Einfluss.

Stand:

In der Berliner Linkspartei gärt der Konflikt über den Umgang mit dem Nahostkonflikt nicht erst seit dem Angriff der islamistischen Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023. Am Freitag kam es beim Parteitag dann zum Antisemitismus-Eklat. Bis dahin wurde das Thema gemieden und mit knapper Mehrheit vertagt – wie beim Parteitag Ende April. Das Lager der Realos und Regierungslinken um die Ex-Senatsmitglieder Klaus Lederer, bis 2016 Landesparteichef, und Elke Breitenbach, hatte damals eine rote Linie gegen den Anti-Israel-Kurs des Bezirksverbands Neukölln gezogen. Nun wurde sie überschritten.

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