
© dpa/Robert Michael
Überfall mit Messer, Pfefferspray und Rasierklinge: 24-Jähriger von Gruppe in Neukölln verletzt und ausgeraubt
Ein 24-Jähriger hebt in Neukölln eine höhere Summe Geld ab. Wenig später überfällt ihn eine Gruppe. Der Mann wird beraubt und erleidet Stich- und Schnittverletzungen.
Stand:
Am Sonntagabend ist ein 24-jähriger Mann in Neukölln von mindestens fünf Personen überfallen und verletzt worden. Gegen 20.25 Uhr erschien der Mann, begleitet von zwei Zeugen, mit mehreren Schnittverletzungen im Gesicht und Stichverletzungen im Oberkörper im Polizeiabschnitt 54. Dort wurde er zunächst von Polizeimitarbeitern versorgt und anschließend ins Krankenhaus gebracht, wie die Polizei mitteilte.
Die Zeugen hatten ihren Angaben zufolge gegen 18.30 Uhr beobachtet, wie eine Gruppe von fünf bis sechs Personen auf den Mann in der Reuterstraße Ecke Sonnenallee einschlug. Als sie sich näherten, flüchteten die Täter. Die Zeugen halfen dem Verletzten und brachten ihn zur Polizei.
Im Krankenhaus gab der Mann an, dass er kurz zuvor eine hohe Bargeldsumme von der Bank abgehoben hatte. Danach habe er sich mit einem 25-jährigen Bekannten getroffen, als plötzlich mindestens fünf weitere Personen auf ihn zugekommen seien und Geld von ihm verlangt hätten.
Als er sich weigerte, habe einer der Täter ihm mit einem Messer in den Bauch gestochen, ein weiterer habe Pfefferspray in sein Gesicht gesprüht und ein dritter habe ihm mit einem Rasiermesser Schnittverletzungen zugefügt. Ein vierter Täter soll den 24-Jährigen zu Boden gebracht haben, bevor sie ihm das Geld aus der Hosentasche nahmen und in unbekannte Richtung flohen.
Die weiteren Ermittlungen werden von einem Fachkommissariat für Raubdelikte übernommen. (Tsp)
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: