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Berlins Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch (CDU) will das Schulgesetz novellieren. (Archivbild)

© Jörg Carstensen/dpa

Unterstützung für Berlins Privatschulen: Bildungssenatorin stellt Bauzuschüsse für Schulplätze in Aussicht

Bislang müssen Privatschulen ihre Baukosten selbst stemmen. Eine neue Förderrichtlinie soll das ändern – sofern mit dem entsprechenden Projekt Schulplätze geschaffen werden.

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Neue Geldquelle für Berlins Privatschulen: Laut Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch (CDU) erarbeitet ihr Haus gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft Freier Schulen Berlin derzeit eine Förderrichtlinie für Baukostenzuschüsse. Träte diese in Kraft, hätten Freie Schulen bei Bauprojekten, die neue Schulplätze für Berlin schaffen, Anspruch auf Gelder vom Land. Das sagte Günther-Wünsch am Mittwoch auf einem Pressegespräch vor dem Tag der Freien Schulen, der in diesem Jahr am 28. September stattfindet.

Jeder achte Schüler in Berlin besucht eine Schule in freier Trägerschaft. Für ihre Bau-, Sanierungs- und Instandhaltungskosten müssen diese bislang vollständig selbst aufkommen. Allerdings sind für die Freien Schulen bessere Zeiten angebrochen, seit die CDU das Bildungsressort übernommen hat: Eine neue Gebührenordnung bringt die Schulen finanziell in eine bessere Position, die Wartefrist für staatliche Zuschüsse wurde von fünf Jahren auf zwei Jahre nach der Gründung verkürzt.

Günther-Wünsch stellte am Mittwoch außerdem in Aussicht, Freien Schulen den Zugang zu Landesprogrammen wie dem Startchancenprogramm und perspektivisch auch der Schulsozialarbeit zu eröffnen.

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