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In Berlin-Spandau hat ein Mann seinen Sohn und sich selbst getötet. (Symbolbild)

© Jens Kalaene/dpa

Update

Vater reißt 42-Jährigen in den Tod: 74-Jähriger tötet Sohn und sich mit Sprung aus großer Höhe

Mit einem Sprung in die Tiefe hat ein 74-Jähriger mutmaßlich seinen behinderten Sohn und sich selbst getötet. Alarmierte Rettungskräfte fanden die beiden Männer tot vor einem Mehrfamilienhaus.

Stand:

Ein 74 Jahre alter Vater hat in Berlin-Spandau mutmaßlich seinen Sohn und sich selbst getötet. Die Polizei geht davon aus, dass er am Dienstagabend aus großer Höhe in die Tiefe sprang und dabei den 42-Jährigen mitriss, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte.

Der Sohn hatte demnach eine geistige Behinderung. Nach ersten Erkenntnissen soll der Sohn beim Vater gewohnt haben. Da der 42-Jährige nicht in der Lage war, einen eigenmächtigen Willen zu bilden, geht die Staatsanwaltschaft von einem Totschlag durch den verstorbenen Vater und nicht von einem gemeinsamen Suizid aus.

Alarmierte Einsatzkräfte fanden die beiden Männer tot vor einem Mehrfamilienhaus im Ortsteil Wilhelmstadt. Zu den genauen Hintergründen wurde zunächst nichts bekannt. Die Staatsanwaltschaft und die Mordkommission ermitteln. (Tsp, dpa)

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