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Tarifstreit: Vattenfall und Gewerkschaften einigen sich

Der Tarifkonflikt beim Energiekonzern Vattenfall ist beendet. Das Unternehmen und die Gewerkschaften haben einen Kompromiss gefunden. Weitere Streiks wie der am vergangenen Freitag sind damit nun abgewendet.

Rund 16.000 Beschäftigte bekommen rückwirkend zum 1. Januar 3,9 Prozent mehr Geld, wie das Unternehmen und die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) am Dienstag mitteilten. Die Laufzeit des Vertrags beträgt zwölf Monate. Die gemeinsame Tarifkommission von IG BCE, Verdi und IG Metall nahm ein entsprechendes Angebot an, das der Arbeitgeber am Montag gemacht hatte. Damit sind Streiks abgewendet, mit denen die Gewerkschaften für den Fall gedroht hatten, dass keine neue Offerte gekommen wäre.

Am vergangenen Freitag waren mehrere tausend Beschäftigte an den Vattenfall-Standorten Berlin, Hamburg und in der Braunkohleregion der brandenburgischen und sächsischen Lausitz in Warnstreiks getreten. Die Gewerkschaften waren mit der Forderung von acht Prozent mehr Geld in die Gespräche gegangen. Ein Unternehmenssprecher sagte in Berlin, der nun vereinbarte Tarifabschluss liege "am äußersten Rand unserer Möglichkeiten." Die Vattenfall Europe AG ist die deutsche Tochter des staatlichen schwedischen Energiekonzerns Vattenfall. (ut/dpa)

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