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Berlin: Verkohlt

wünscht, dass Griller lernen, wie Kiezstreifen aussehen Den Sommer kann man kalendarisch durchaus als vorhersehbares Ereignis einstufen. Wenn dann noch ein heißes Wochenende angekündigt ist – dann könnte man erwarten, dass in den Amtsstuben ein gewisses Nachdenken einsetzt.

wünscht, dass Griller lernen, wie Kiezstreifen aussehen Den Sommer kann man kalendarisch durchaus als vorhersehbares Ereignis einstufen. Wenn dann noch ein heißes Wochenende angekündigt ist – dann könnte man erwarten, dass in den Amtsstuben ein gewisses Nachdenken einsetzt. Und etwa den naheliegenden Gedanken auslöst, dass tausende Berliner zum Grillen ausrücken werden und man in den Parks nach dem Rechten sehen müsste. Passierte aber nicht. Das Ergebnis: tonnenweise Müll, Falschparker und Wild-Griller waren zu sehen – bloß keine Kiezstreifen. Der Bezirk Mitte sagt vorsichtshalber nicht, ob seine Mitarbeiter im Tiergarten überhaupt im Einsatz waren. Auch unter der Woche verteilen die Streifen offenbar lieber Knöllchen an Falschparker, als gegen Hunde und Schmutzfinken vorzugehen. So hatten wir uns das mit den Kiezstreifen nicht vorgestellt. Großspurig wurde einst im Tiergarten die „Grillpolizei“ vorgestellt, die mit Verwarnungsgeld und klarer Ansage eingreifen sollte. Das geht aber nur, wenn Kiezstreifen da Flagge zeigen, wo sich die Grillmeister austoben. Ansonsten geht die gute Idee in Rauch auf.

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