
© Doris Spiekermann-Klaas TSP
Versuchtes Tötungsdelikt unter Obdachlosen am Berliner Reichstagufer: 38-Jähriger schlägt Mann mehrfach und stößt ihn in die Spree
Polizeikräfte mussten den im Wasser treibenden 48-Jährigen bergen, er wurde unterkühlt ins Krankenhaus gebracht. Gegen den 38-jährigen Tatverdächtigen erließ die Staatsanwaltschaft einen Haftbefehl.
Stand:
Am Berliner Reichstagsufer hat am Samstagvormittag ein obdachloser 38-Jähriger einen weiteren obdachlosen 48-jährigen Mann mehrfach geschlagen und dann in die Spree gestoßen. Die Berliner Polizei und Staatsanwaltschaft gehen von einem versuchten Tötungsdelikt aus, die Mordkommission ermittelt.
Zeugen sollen die beiden Männer zuvor beim Streit beobachtet haben. Der im Wasser treibende Mann konnte sich nicht aus eigener Kraft retten und musste von Kräften der Bundespolizei und Wasserschutzpolizei geborgen werden.
Er kam unterkühlt in ein Krankenhaus. Wie die Polizei mitteilte, konnte der Tatverdächtige in der Nähe festgenommen werden und wurde noch am selben Tag einem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ aus Antrag der Staatsanwaltschaft Haftbefehl, seitdem befindet sich der 38-Jährige in Untersuchungshaft. (Tsp)
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