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Eine Figur der blinden Justitia ist an der Fassade eines Kriminalgerichts zu sehen.

© picture alliance/dpa/SONJA WURTSCHEID

Vier Messerstiche in die Herzgegend: Zwei Männer nach lebensgefährlichem Angriff in Berlin vor Gericht

Zwei Männer stehen nach mehreren Messerstichen gegen einen 27-Jährigen an der Warschauer Straße nun vor Gericht. Der Tatvorwurf lautet: versuchter Totschlag.

Gegen zwei Männer, die einen 27-Jährigen durch Messerstiche und Schläge lebensgefährlich verletzt haben sollen, hat der Prozess vor dem Berliner Landgericht begonnen. Die Anklage lautet unter anderem auf versuchten Totschlag. Für die 22- und 26-Jährigen kündigten ihre Verteidigerinnen am Montag Aussagen zu einem späteren Zeitpunkt an. Für den jüngeren Angeklagten erklärte eine Anwältin, er stelle „die Hauptvorwürfe nicht in Abrede“.

Die beiden Männer sollen am Morgen des 26. November vorigen Jahres an der Warschauer Straße in Berlin-Friedrichshain einen 27-Jährigen angegriffen haben. Der jüngere Angeklagte habe dem Betroffenen „ohne rechtfertigenden Grund“ in Tötungsabsicht vier Messerstiche in die Herzgegend sowie Stiche in den Bauch versetzt, heißt es in der Anklage. Der Mitangeklagte habe dann mehrmals mit seinen Fäusten auf den Kopf und den Bauch des bereits am Boden liegenden Betroffenen eingeschlagen.

Alarmierte Rettungskräfte brachten den damals 27-Jährigen in ein Krankenhaus. Er habe durch eine Notoperation gerettet werden können, teilte die Polizei damals mit. Die mutmaßlichen Täter seien kurz darauf gefasst worden. Bei der Festnahme eines Verdächtigen erschoss ein Polizist in einer Wohnung einen aggressiven Hund, der den Angaben zufolge die Beamten attackierte. Das Tier habe einer Frau gehört, die zu Besuch in der Wohngemeinschaft war, hieß es nun am Rande. Der Prozess wird am 10. August fortgesetzt. (dpa)

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