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Auf einer Gedenktafel auf dem Gelände der Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers Bergen-Belsen wird auch an die Zeugen Jehovas als Opfer des Nationalsozialismus erinnert.

© imago images/Norbert Neetz

Vom NS-Regime ermordet: Mahnmal für Zeugen Jehovas im Berliner Tiergarten – Parlamentarier reichen Antrag ein

Mindestens 1700 Zeugen Jehovas verloren in der Nazi-Zeit ihr Leben. Politiker der Ampel-Koalition und von CDU/CSU wollen in Berlin mit einem Mahnmal an die Verfolgten erinnern.

Stand:

Für die vom NS-Regime verfolgten und ermordeten Zeugen Jehovas soll ein Mahnmal im Berliner Tiergarten entstehen. Dieses Ziel verfolgt ein gemeinsamer Antrag, den die Ampel-Koalition und die oppositionelle CDU/CSU-Fraktion am Donnerstagabend in den Bundestag eingebracht haben. Sie werben darin für eine Gedenkskulptur mit Informationstafeln, um an das Schicksal der Religionsgemeinschaft zu erinnern.

Während der Nazi-Zeit wurden die Zeugen Jehovas massiv verfolgt, denn sie unterwarfen sich nicht dem NS-Terrorregime, zeigten keinen Hitlergruß und schickten ihre Kinder nicht in die Hitlerjugend. Tausende wurden verschleppt, inhaftiert und gefoltert, mindestens 1700 Mitglieder der Glaubensgemeinschaft verloren durch die nationalsozialistische Gewaltherrschaft ihr Leben. (dpa)

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