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© Danilo Rößger, Wilde Möhre

Tagesspiegel Plus

Vom Testzelt in den Zauberwald: Wie in Brandenburg ein coronakonformes Festival stattfindet

Viele Festivals finden dieses Jahr mehrmals statt, so auch die „Wilde Möhre“. Die Planung war langwierig und teuer. Hat sich der Aufwand gelohnt? Ein Besuch.

Eigentlich sieht alles aus wie immer. Dicht an dicht sind Zwei- bis Vier-Personen-Zelte aufgebaut, am Rand bieten kleine Stände Instantkaffee und Langos mit Käse und Knoblauch an, daneben stehen mobile Komposttoiletten. Natürlich hat es auch ein bisschen geregnet an diesem Wochenende Mitte Juli, sodass Teile des Bodens zu matschigen Pfützen aufgeweicht sind. Aber das stört hier niemanden. Während sich die einen noch die Zähne am Gemeinschaftswaschbecken putzen, sind andere schon Sekt-trinkend auf dem Weg zum Festivalgelände der „Wilden Möhre“, aufwendig geschmückt mit Glitzersteinen, glänzenden Umhängen oder bunten Gesichtsbemalungen.

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