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© IMAGO/Design Pics

Von Abi-Königen und Schachmeisterinnen: Das sind unsere Berlinerinnen und Berliner der Woche

In der vergangenen Woche sind uns tolle Medaillenkandidaten ins Netz gegangen. Dreimal Grund zum Hinschauen – einmal Grund zum Wegschauen.

Stand:

3 Blech

Bronze für Klara Bayer! Die Neunjährige aus Spandau ist Berlins neue Schnellschach-Meisterin – in der Altersklasse unter 10.

Klara Bayer (9) vom SC Zitadelle Spandau 1977 ist Berlins neue Schnellschach-Meisterin.

© privat

Seit sie eine Doku über Magnus Carlsen gesehen hat, ist sie angefixt. Ihre Lieblingsfigur? Der Springer. Daheim wird übrigens nicht gespielt, denn „Mama und Papa sind zu schlecht“. Schachmatt!

2 Silber

Wer sitzt auf dem Thron der Einser-Abiturienten Berlins? Richtig, Mohammad-Taha Abdollahnia (17). Zur Maximalpunktzahl von 900 Punkten (Durchschnitt: 603) gesellt sich hiermit unsere Silbermedaille.

Mohammad-Taha Abdollahnia ist der beste Berliner Abiturient 2023.

© Florian Ullbrich

Der 17-Jährige belegte im Charlottenburger Herder-Gymnasium übrigens gleich drei statt der üblichen zwei Leistungskurse. Und zwar in Mathe, Physik und Chemie. Alle Achtung!

1 Gold

Seit Montag im Besitz des Großen Verdienstkreuzes, seit Jahrzehnten unermüdlich engagiert für Menschen in Notlagen, gegen Rassismus und im Umgang mit dem Erbe des Nationalsozialismus: Hilde Schramm (87) ist ein Vorbild für unsere deutsche Gesellschaft.

Hilde Schramm, ehemalige Vizepräsidentin des Berliner Abgeordnetenhauses, freut sich nach der Verleihung des Großen Verdienstkreuzes des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Berlins Regierender Bürgermeister Wegner hatte Orden und Urkunde im Auftrag des Bundespräsidenten übergeben.

© dpa/Soeren Stache

Die Tochter des NS-Rüstungsministers und Architekten Albert Speer war in der Friedensbewegung aktiv, ist Mitglied der Grünen und ehemalige Vizepräsidentin des Abgeordnetenhauses. Gold für dieses Lebenswerk!

0 Blech

Was ist los in der Jungen Union Berlin? Harald Burkart wurde am Dienstag zwar zum Vorsitzenden der CDU-Nachwuchsorganisation gewählt.

Doch sattelfest scheint er nicht zu sein, denn acht von zwölf Kreisvorsitzenden und sein Konkurrent Lucas Schaal erkennen die Wahl nicht an.

Lucas Schaal, hier auf einem Wahlplakat, erkennt die Wahl seines Konkurrenten Harald Burkart nicht an.

© imago/Stefan Zeitz/imago/Stefan Zeitz

Die Schlammschlacht in den sozialen Medien inklusive Denunziationen und Bedrohungen sei parteischädigend, so die „alte“ Berliner CDU. Blech!

Ihnen kommt in den nächsten Tagen etwas Medaillenwürdiges unter? Schreiben uns gerne Ihre Ideen an checkpoint@tagesspiegel.de. Auch Ihre Einsprüche erreichen uns so.

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