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Ein Hubschrauber ist bei einem Waldbrand bei Jüterbog im Einsatz.

© dpa

Waldbrände in Brandenburg: „Es besteht weiterhin die Großschadenslage“

Der gestrige Regen hat für eine leichte Entspannung der Lage in Brandenburgs Wäldern gesorgt. Die Löscharbeiten dauern aber weiter an.

Aufgrund der anhaltenden Trockenheit waren in Berlin und Brandenburg zu Beginn der Woche mehrere Waldbrände ausgebrochen. Nach wie vor hat der bisher größte Brand nahe Frankenförde bei Jüterborg ein Ausmaß von circa 758 Hektar. "Es besteht weiterhin die Großschadenslage", erklärte eine Sprecherin der Kreisverwaltung Teltow-Fläming gegenüber dem Tagesspiegel.

Aktuell sind immer noch 102 Einsatzkräfte mit 25 Fahrzeugen im Einsatz, um den Brand weiter einzudämmen. Darüber hinaus sind das Technische Hilfswerk und weitere Helfer bei der Brandbekämpfung tätig. Seit neun Uhr unterstützt unter anderem die Brandschutzeinheit Barnim die Löscharbeiten vor Ort. Außerdem ist ein Löschhubschrauber der Bundespolizei im Einsatz.

Seit dem späten Donnerstagabend sei der größte Waldbrand in Brandenburg seit Jahrzehnten unter Kontrolle - zwischenzeitlich standen über 800 Hektar Wald in Flammen. Die Kreisstraße K 7218 zwischen Frankenförde und Felgentreu ist aber weiterhin gesperrt. Mit großer Unterstützung regionaler Firmen, die für Großschadenslagen vertraglich gebunden sind, werden derzeit aktiv Maßnahmen mit schwerem Gerät zur Wegenutzung- und sicherung ergriffen, heißt es seitens der Kreisverwaltung. Man weise aber darauf hin, dass im Laufe des Tages ist, insbesondere durch die verstärkte Sonneneinstrahlung, wieder mit stärkerer Rauchentwicklung zu rechnen ist. Anwohner werden gebeten, sich entsprechend darauf einzustellen.

  Landkreis Dahme/Mark

Leichte Entwarnung gibt es auch für den Landkreis Dahme/Mark. Der Brand in Altsorgefeld im Amt konnte auch unter Kontrolle gebracht werden - auch hier hatte der gestrige Regen für eine Entspannung der Lage gesorgt. Im Brandbereich lodern derzeit keine keine offenen Flammen mehr, dennoch sei weiterhin höchste Vorsicht geboten. Auch hier unterstützt ein Hubschrauber der Bundespolizei unterstützt die Löscharbeiten vor Ort. Die Bundesstraße 87 ist aber schon wieder für den Verkehr freigegeben.

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