
© Berliner Regenwasseragentur | Benjamin Pritzkuleit
Wasser aus der Tonne am Straßenrand: Mit Regenwasser zu gießen, soll in Berlin leichter werden
Bisher fließt das Regenwasser von Berlins Dächern zumeist in die Kanalisation. Doch das muss nicht sein: In den ersten Bezirken wird umgedacht, erste Regentonnen stehen auf der Straße. Von Hürden und Nutzen.
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Sie sind grau und rund, sie erinnern an eine zwei Meter hohe römische Säule: In der Charlottenburger Fritschestraße fangen zwei Regentonnen auf dem Gehweg das Wasser vom jeweiligen Hausdach auf. Unten an der Tonne befindet sich ein Hahn, an dem Gießkannen befüllt werden. Die Anwohnerschaft gießt mit dem gesammelten Regenwasser die Straßenbäume. „Die Pflanzen lieben Regenwasser, es ist ein himmelweiter Unterschied, ob Sie Leitungs- oder Regenwasser verwenden“, sagt Jörg Winners von der Bürgerinitiative Fritschestraße.
Seit anderthalb Jahren stehen die beiden Tonnen auf dem Bürgersteig. Sie sind an der Hauswand fest verankert und mit dem Fallrohr der Regenrinne verbunden.
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