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Weil er keine Zigaretten hatte: 33-Jähriger an Berliner S-Bahnhof krankenhausreif geschlagen
Die Täter fragten nach Zigaretten, dann schlugen sie zu: Am S-Bahnhof Biesdorf wurde in der Nacht ein Mann attackiert. Drei Tatverdächtige wurden festgenommen.
Stand:
Am Berliner S-Bahnhof Biesdorf ist in der Nacht zu Freitag ein 33-jähriger Mann so schwer verprügelt worden, dass er ins Krankenhaus musste. Das teilte die Bundespolizei mit.
Demnach befand sich der Mann am frühen Freitagmorgen gegen 1 Uhr auf dem Bahnsteig, als er aus einer Gruppe heraus angesprochen und nach Zigaretten gefragt wurde. Als er erwiderte, keine Zigaretten zu besitzen, sollen ihn zwei Männer zu Boden gerissen und auf ihn eingeschlagen und getreten haben.
Der 33-Jährige, der im Berliner Umland lebt, erlitt bei dem Angriff unter anderem eine Nasenbeinfraktur und eine Gehirnerschütterung. Er wurde in einem Krankenhaus behandelt.
Die Angreifer und ihre Begleiter flohen vom Tatort. Herbeigerufene Polizisten konnten kurz darauf jedoch drei Tatverdächtige in der Umgebung des Bahnhofs vorläufig festnehmen. Bei einer Gegenüberstellung habe der Angegriffene zwei der Männer zweifelsfrei wiedererkannt.
Die Bundespolizei ermittelt aufgrund des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung gegen die beiden bereits einschlägig polizeibekannten moldauischen Staatsangehörigen im Alter von 16 und 21 Jahren. Gegen den 16-Jährigen sowie die dritte zunächst festgenommene Person, ebenfalls ein moldauischer Staatsangehöriger im Alter von 24 Jahren, wird darüber hinaus aufgrund eines Verdachts auf Verstoß gegen das Aufenthaltsgesetz ermittelt. Beide sollen sich unerlaubt im Bundesgebiet aufhalten.
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