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Auf einem Plakat steht bei einer Kundgebung zum Warnstreik im aktuellen Tarifstreit der Metall- und Elektroindustrie NRW vor der Werkstor der Deutz AG die Forderung nach acht Prozent mehr Lohn.

© dpa / Henning Kaiser

Weitere bundesweite Aktionen angekündigt: 1500 Beschäftigte beteiligen sich an Warnstreiks der IG Metall in Berlin

Acht Prozent mehr Lohn fordert die IG Metall unter anderem. In Berlin haben Beschäftigte aus 39 Betrieben ihre Arbeit am Dienstag niedergelegt. 

1500 Beschäftigte aus der Metall- und Elektroindustrie haben am Dienstag in Berlin die Arbeit niedergelegt. Betroffen waren 13 Betriebe im Bezirk Spandau, wie Andrea Weingart von der IG Metall mitteilte. Seit Warnstreikbeginn waren der Gewerkschaft zufolge mehr als 5000 Beschäftigte aus 39 Betrieben auf der Straße. Für Mittwochvormittag (9.00 bis 11.00 Uhr) sind Warnstreiks bei Bosch IO, Robert Bosch und Kone angekündigt. Vor dem Ullsteinhaus in Berlin-Tempelhof ist eine Kundgebung geplant.

Nach der ergebnislosen dritten Verhandlungsrunde hatte die Gewerkschaft zu diversen Warnstreikaktionen über die ganze vergangene Woche aufgerufen. Am Dienstag war der siebte Warnstreiktag.

In Sachsen soll am 11. November weiter verhandelt werden, für Berlin und Brandenburg gibt es noch keinen neuen Verhandlungstermin. Die IG Metall fordert 8 Prozent höhere Löhne und Gehälter. Die Arbeitgeber haben unter anderem eine steuer- und abgabenfreie „Inflationsausgleichsprämie“ von 3000 Euro sowie eine spätere, noch unbezifferte Erhöhung in den Gehaltstabellen in Aussicht gestellt. (dpa)

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