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Tagesspiegel Plus
Wem gehört das SEZ?: Ein Justiz-Marathon um die letzte Spaßbad-Ruine Berlins
2003 kaufte ein Investor das „Sport- und Erholungszentrum“. Der investierte nicht wie erhofft. Senat und Investor liefern sich seitdem einen Dauerstreit.
Von Thomas Loy
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Ruinöser Stillstand. Sowas ist inzwischen selten geworden im alles verschlingenden Berliner Bauboom. Das SEZ ist eine Ausnahmeerscheinung. Das Sport- und Erholungszentrum an der Landsberger Allee, errichtet 1981 als Prestigeprojekt der DDR, wird nur noch für Events vermietet. Der öffentliche Bad- und Sportbetrieb ist geschlossen. „Ich darf noch nicht mal Schönheitsreparaturen machen“, sagt Eigentümer Rainer Löhnitz am Telefon. Grund sei eine Veränderungssperre, die ihm vom Bezirk auferlegt wurde. Das war 2015.
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